Früh morgens um 3:30 Uhr treffen wir uns am ersten Feld. Die Drohne wird startklar gemacht.
Die Drohne alleine reicht für eine Rettungsaktion nicht aus. Es werden noch zwei Personen benötigt, die sich um die Tiere kümmern. Hier hat der Drohnenpilot auf dem Kamerabild etwas entdeckt. Die Fundstelle wird jetzt untersucht und ggf. wird das Tier in ein sicheres Gebiet in der Nähe des Feldes gebracht.
Der Drohnenpilot hat auf der Fernbedienung nur ein kleines Display. Darauf lässt sich nicht viel erkennen. Daher steht im Kofferraum eines Begleitfahrzeugs ein Monitor auf dem das Bild der Drohnenkamera angezeigt wird. Dieser Bildschirm wird von einer weiteren Person überwacht. Sobald eine Wärmesignatur erkannt wird, erhält der Pilot die Anweisung die Stelle anzufliegen. Mit der Normalbildkamera der Drohne wird dann die Situation genauer betrachtet. Wenn ein Rehkitz zu erkennen ist, bekommen die Sucher per Funk einen Hinweis und das Tier wird eingefangen. Im Beispielbild oben handelt es sich um einen Hasen. Dieser kann sich selbst vor dem Mähwerk retten.
Es werden also mindestens vier Personen für einen Einsatz benötigt.
Für einen Einsatz, der in der Regel mehrerer Stunden dauert, ist ein häufiger Batteriewechsel bei der Drohne notwendig. Das Team hat immer mehrere Wechselakkus dabei. Diese können auch im Begleitfahrzeug aufgeladen werden.